GedankenwerdenDINGE

Mein Lebensmotto.


Mein Leben folgt immer meinem Fokus.
Dinge, denen ich meine Aufmerksamkeit schenke,
ziehe ich an und vermehre sie.


Bildquelle: Manuela Hintz

GedankenwerdenDINGE - mein Lebensmotto!

GedankenwerdenDINGE hat mein Leben entscheidend beeinflusst und bestimmt meinen Alltag bis heute. Egal, ob ich beruflich mit Kindern, Eltern, Kindertagespflegepersonen oder KollegInnen zusammen arbeite. Egal, ob ich ein Ziel erreichen will, mich um meine Gesundheit oder meine Hundeprinzessin kümmere. Es geht immer um GedankenwerdenDINGE. Es geht darum, mehr und mehr bewusst zu denken, Gedanken zu kontrollieren, Verantwortung zu übernehmen. Gedanken führen zu Gefühlen, Gefühle bringen uns ins Handeln, unser Handeln führt zu Ergebnissen und die Summe der Ergebnisse ist unser Leben. Auf dieser Basis bereite ich Seminare, Vorträge und Beratungen vor und führe sie durch.

Kinder kooperieren immer

Eine weitere Überzeugung meines Arbeitens ist, dass Kinder immer kooperieren.

Kinder kommen auf die Welt und wissen, ohne Bezugspersonen geht es nicht. Alleine bin ich nicht überlebensfähig - noch nicht. Sie wollen und müssen kooperieren, um irgendwann selbständig leben zu können. Wenn Kinder Unregelmäßigkeiten, Auffälligkeiten oder Symptome zeigen, die uns Erwachsene nervös machen oder uns Unbehagen verursachen, haben diese mit uns Erwachsenen zu tun.

In der Regel haben wir sie kreiert und die Kinder zeigen, spiegeln sie uns. Kinder machen uns auf die Dinge aufmerksam, die einer Veränderung bedürfen. Für meine Arbeit heißt das, der Erwachsene trägt die Verantwortung für das Zusammenleben mit Kindern, also trägt er auch die Verantwortung für Veränderungen. Nicht das Kind.

Lebensstationen

Referentin für Kindertagespflege­personen

Als größter Fan der Kindertagespflege kann ich mir nichts besseres vorstellen, als zukünftige Kindertagespflegepersonen auf ihre selbständige Tätigkeit vorzubereiten.
Die häusliche Kindertagespflege ist aktuell die einzig vernünftige Art, Kinder über einen längeren Zeitraum zu betreuen. Nicht nur im U3-Bereich. Davon bin ich fest überzeugt!
Mit meiner Tätigkeit als Referentin verbinde ich  zwei wichtige Lebensbereiche: Der Umgang mit Kindern und ihren Familien in der Erwachsenenbildung und die Selbständigkeit. Eine bessere Kombination kann ich mir nicht vorstellen!

Existenzgründungs­beratung Kindertagespflege

Nahezu parallel zur Referentinnen-Tätigkeit in der Qualifizierung startete die Existenzgründungsberatung für Kindertagespflegepersonen. Im Auftrag der Akademie für Kindertagespflege darf ich Kindertagespflegepersonen auf ihren Start in die Selbständigkeit vorbereiten. Die TeilnehmerInnen erhalten eine Schritt-für-Schritt-Anleitung im Umgang mit dem Finanzamt, der Sozialversicherung, der Kalkulation und Tragfähigkeit, der Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und des Tageselternvereins sowie erste Marketingüberlegungen.

Nähere Infos gibt es hier

Akademie für Kindertagespflege

Verfahrensbeiständin

Seit 2013 übernehme ich Verfahrensbeistandschaften für Familiengerichte. Umgangsprachlich wird die Tätigkeit oft als "Anwalt des Kindes" bezeichnet.
Spätestens durch diese Aufgabe hat sich mein Blick aufs Kind geschärft. Seither kann ich mich immer besser auf die Perspektive des Kindes fokussieren und mich so für das Kindeswohl einsetzen.

Umgangspflegerin

Meine aktuell herausforderndste Aufgabe.
Warum?
Als Umgangspflegerin ist es meine Aufgabe, den Umgang zwischen Kind und umgangsberechtigtem Elternteil anzubahnen und wenn möglich, zu stablisieren. Eine Umgangspflegschaft wird dann benötigt, wenn die Eltern völlig zerstritten sind, jegliches Vertrauen zueinander verloren haben und nur noch "Krieg" herrscht. Die Umgangspflegschaft scheint oft der letzte Versuch, Umgang fürs Kind zu ermöglichen. Somit stehe ich als Umgangspflegerin zwischen allen Fronten, soll Umgang herstellen und gleichzeitig den Blick aufs Kind nicht verlieren. Ein Spannungsfeld schlechthin.

Schwimmlehrerin

Meine Tätigkeit als Schwimmleherin begann bei der DLRG und endete in meiner eigenen Schwimmschule. Die Kurse waren sehr erfolgreich, mein Blick aufs Kind schärfte sich, der Umgang mit Eltern veränderte sich. Trotz sieben Kindern in einem Kurs gelang mir die individuelle Arbeit am Kind. Schnell stellte ich fest, dass die sogenannten „Angstkinder“ meine Lieblingskinder waren. Mit den Kindern (und vor allem den Eltern) die Angst vor dem Wasser zu überwinden, war eine spannende Herausforderung. Ich konnte feststellen, wie viel Einfluss Eltern auf das Handeln oder Nicht-Handeln ihrer Kinder hatten. Der große Erfolg meiner Schwimmschule beruhte zum großen Teil darauf, dass die Eltern Vertrauen zu mir und meiner Arbeit entwickelten und meine Anregungen und Tipps umsetzen konnten, was den Kindern das Lernen im Wasser erleichterte. Diese Erkenntnisse setze ich bis heute um.

Erzieherin

Mit Mitte zwanzig habe ich die klassische Ausbildung als Erzieherin absolviert. Diese Ausbildung hat mein Leben völlig umgekrempelt, die Basis für mein heutiges Wissen und Handeln gelegt. Endlich Themen und Inhalte, die mich interessierten. Nein, die mich faszinierten. Bis heute.
Während der Ausbildung und späteren Tätigkeit im Kindergarten habe ich gelesen und gelernt, gelernt und gelesen. Alles, was mit Kindern, Erziehung, Entwicklung und Psychologie zu tun hatte, habe ich quasi inhaliert. Bis heut fasziniert mich, wie und warum ein Mensch so ist oder wird, wie er ist oder geworden ist. Was beeinflusst uns? Wie beeinflussen wir Kinder, durch unser Handeln, durch unser Vorbild sein, durch unsere Erziehung? Was prägt uns selbst und welchen Einfluss übt das auf die Arbeit mit Kindern und Eltern aus?
Je älter ich werde, desto mehr traue ich mich, das Gelernte, die Fakten und mein Wissen mit meiner Intuition, mit dem Gefühl zu verbinden. Ins Gefühl zu gehen, immer mehr die Perspektive des Kindes einzunehmen, immer mehr zu verstehen, dass Kinder kooperieren, damit ich (du, wir) etwas lernen und verändern können.
Es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens, diese Ausbildung zu absolvieren.